So fühlt es sich an, einen Job in einer Kommunikationsagentur zu erledigen: Wir (Robin/studentische Hilfskraft & Lennard/Azubi Mediengestaltung) waren für startup.niedersachsen auf der TECHTIDE Messe in Hannover. Das Event hatte seinen Fokus auf Digitalisierung und auf der Welt von morgen. Für uns ging es direkt zur Startup Bühne, wo wir zunächst in den Genuss kamen, der Diskussion „Unternehmerisches Handeln und Denken durch Potentialentfaltung“ zu lauschen. Anschließend mussten wir noch selber „schuften“.
Aufbauend auf die Diskussion durfte ich (Robin) die Geschäftsführerin von Schule im Aufbruch, Margret Rasfeld, und den renommierten Neurobiologen Prof. Dr. Gerald Hüther interviewen. Da ich als WIWI-Student und studentische Hilfskraft bei WENN+ABER bislang wenig Erfahrung mit Interviews hatte, war das ganze für mich eine Herausforderung. Frau Rasfeld und Herr Hüther waren anspruchsvolle Gesprächspartner*innen. So musste ich darauf achten, das Gespräch unter Kontrolle zu halten und nicht den roten Faden zu verlieren. Zusätzlich musste ich sehr flexibel sein, um teilweise spontan bei einigen Antworten nachhaken oder ab und zu einen harten Cut setzen zu können, wenn es zu ausschweifend wurde.
Wenn das Gespräch Fahrt aufnimmt, macht es Spaß
Etwas flau fühlte es sich an, wenn ich kritische Fragen stellen oder dem Gegenüber mal „die Stirn bieten“ musste. Wie widerspreche ich denn bitte, ohne unhöflich zu wirken? Am besten geht das sicherlich, indem man Gegenbeispiele bringt oder durch Nachfragen die Gesprächspartner*in anregt, die Argumentation zu überdenken. Letztendlich waren die Interviews jedoch ein voller Erfolg, auch dank meiner guten Vorbereitung.
Habt ihr auch schon mal ein Interview geführt? Ich finde, sobald das Gespräch erst einmal etwas Fahrt aufgenommen hat, ist es gar nicht so schlimm und macht sogar Spaß. Wobei das wahrscheinlich auch von den Gesprächspartner*innen abhängig ist.
Das gesamte Interview findet ihr hier.
Das Spiel zurechtlegen
Zum ersten Mal habe ich (Lennard) einen Fotojob dieser Art gemacht. Einen Kongress und speziell ein Interview auf Bildern festzuhalten, war für mich Neuland. Ob ich aufgeregt war? Eher nicht. Ganz im Gegenteil, ich habe mich sehr über diesen „Außeneinsatz“ gefreut.
Der Fotojob startete schon auf dem Hinweg zur Eventloaction, indem wir für Social Media ein paar Fotos und Eindrücke von unserem Vorhaben geschossen haben. Dies führte sich fort, bis wir im Konferenzsaal angekommen waren. Außerdem half dies, um mit der Location warm zu werden und um sich gute Ecken zum fotografieren auszusuchen.
Die Hauptaufgabe für den heutigen Tag, war es natürlich ein ästhetisches Bild von Robin und seinen Interviewpartner*innen Margret Rasfeld und Prof. Dr. Gerald Hüther zu schießen. Nachdem die Diskussion vor dem Publikum beendet war, sind wir als Gruppe auf die Suche nach einem Platz für eine entspannte Interview Atmosphäre gegangen, welcher sich aber auch zum Fotografieren eignet. Leider Fehlanzeige …
So gut wie jede gute Location war besetzt, aufgrund der Mittagszeit. Der einzige Platz, der übrig blieb, war ein Tisch mit Barhockern in einem „Kellerabteil“ der Garderobe. Als Fotograf war das natürlich der Horror, da es hier weder gut belichtet war, noch fehlte jede Spur von Ästhetik im Aufbau oder Hintergrund der Location. Da die Zeit sowieso schon sehr knapp war, fehlte die Zeit natürlich auch, um nach einer neuen Szene zu suchen. Also fotografierte ich ganz nach dem Motto: „Was nicht passt, wird passend gemacht“, um das Beste aus der Situation raus zu holen. Im Fußball heißt es, sich als Mannschaft das Spiel zurechtzulegen. Da ich wusste, dass ich in der Nachbearbeitung noch einiges aus den Bildern rausholen kann, galt es nur noch die richtigen Kameraeinstellungen zu finden und auch gute Blickwinkel.
Eine Stunde und ein paar Fotos später war das Interview abgewickelt und somit auch der Fotojob. Trotz der Bedingungen sind, wie ich finde, schöne und professionelle Fotos entstanden.
Habt ihr schon mal solche Foto-Erfahrungen gemacht? Wenn ja, wie habt ihr die Situation gelöst? Ich freue mich auf die nächste Herausforderung und weiß, was ich beim nächsten Mal besser umsetzen werde.
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